TV 1908 Kirchzell

GEGNER FÃœR DIE QUALIFIKATGIONSRUNDE ZUR DRITTEN LIGA HABEN SICH HERAUSKRISTALLISIERT

Nach dem endgültigen Abschluss der Hauptrunde gestern Abend auch in den Gruppen F und G stehen nun die Kontrahenten des TVK für die Qualirunde zu Liga drei definitiv fest.

Aus der Gruppe F sind dies die TGS Pforzheim und der TV Germania Großsachsen. Von der Gruppe G bekommt es Kirchzell in einer Fünfergruppe mit dem TV Willstätt und dem TV Plochingen zu tun.

Für den TVK zählt in dieser kräftezehrenden Runde nur der erste oder zweite Rang. Nur diese Plätze bedeuten mit Sicherheit den weiteren Verbleib in der dritten Liga.

Die Heimspiele des TVK für die Qualifrunde wurden wie folgt terminiert:

  • Samstag, 26.03. 19:30 Uhr: TV Kirchzell – TGS Pforzheim
  • Samstag, 23.04. 19:30 Uhr: TV Kirchzell – TV Plochingen
  • TV Kirchzell –  TV Willstätt (ohne Gewähr, event. sonntags, 15.05. ab 17:00 Uhr)
  • Samstag, 21.05. 19:30 Uhr: TV Kirchzell –   TV Germania Großsachsen

Die Termine für die Anwurfzeiten für die Auswärtspartien müssen noch mit dem jeweiligen Gegner abgestimmt werden.

Liebe TVK-Fans, tragt Euch obige Abende bitte dunkelrot in Euren Terminplaner ein, damit Ihr den TVK auf dem Weg zum großen, erreichbaren Ziel stimmgewaltig unterstützen könnt.

Am ersten Spieltag wird an der Abendkasse eine Mini-Dauerkarte zu erwerben sein; ebenfalls wird diese auch über die Homepage erhältlich sein. Als Schmankerl für die treuen Fans wird diese Karte als „zahle drei, sehe vier,“ angeboten. Jugendliche unter 14 Jahre zahlen keinen Eintritt sowie Rentner und Schwerbehinderte bekommen wieder einen vergünstigten Einritt.

Einlass für alle Heimspiele ist eine Stunde vor Spielbeginn, ebenfalls wird es eine Abendkasse geben. Alle acht Begegnungen sind online bei „Sportdeutschland, liveticker,“ zu verfolgen.

ES HAT NICHT MEHR SOLLEN SEIN/KIRCHZELL IN DER ABSTIEGSRUNDE

Es war wohl kein handballerischer Leckerbissen auf spielerisch hohem Niveau, den Haspo Bayreuth und der TV Kirchzell am gestrigen Abend lieferten, es war eher eine Auseinandersetzung Spitz auf Knopf.

Immerhin 270 Zuschauer sorgten für eine ganz tolle Stimmung auf den Rängen und Kirchzell war sofort hellwach. Immer wieder führte man anfangs mit zwei Toren, hatte oftmals die Gelegenheit, sich noch weiter abzusetzen.

Doch insgesamt zehn! technische Fehler trugen dafür Sorge, dass ein Sieg letzten Endes nicht zustande kam.

Auch ohne eine Vereinsbrille zu tragen, war Kirchzell das bessere Team, wäre ein voller Erfolg für den TVK trotzdem mehr als gerecht gewesen.

Das Match war geprägt von unglaublich hoher Intensität, beide Abwehrreihen kämpften wie die Berserker, um jeden Ball wurde hart, aber fair, gerungen.

Ein Novum in der so langen Kirchzeller Handball-Historie gab es in Minute 17:33, als sich Schiedsrichter Walter verletzte und fortan nicht weiter agieren konnte. Doch auch alleine brachte der zweite Referee Staszak das spektakuläre, ausgeglichene Spiel souverän über die Bühne.

Bis zur Halbzeitpause war der TVK danach meistens eins vor, und mit einem 12:12 wurden die Seiten gewechselt.

Auch nach den Traineransprachen war kein Team gewillt, auch nur einen Zentimeter Hallenboden preiszugeben. Es ging auch weiterhin äußerst eng zu, doch nach 53:48 führte Bayreuth plötzlich mit 22:20.

Kirchzell jedoch kämpfte mutig und unverdrossen weiter, um am Ende ein undankbares 23:23- Unentschieden erreicht zu haben.

Fazit: Mit einem Sieg hätte man die Konkurrenz nochmals gehörig unter Druck setzen können. So aber ist Kirchzell in der Abstiegsrunde ohne Wenn und Aber angekommen.

Doch: Seit dem 5.12.21 hat man stolze 10:6 Punkte ergattert und geht mit großem Selbstbewusstsein diese Runde an.

Was wäre eigentlich gewesen und geschehen, hätten die beiden tollen, jetzigen Übungsleiter Kunz/Hauptmann schon vorher das Sagen gehabt???

Kontrahenten im Kampf um den Klassenverbleib werden als Rangachter dann Teams aus den Gruppen F und G sein.

Wahrscheinlich ab dem 19. März ist der Start für dieses kräftezehrende, harte Programm.

Man hat nun also zwei Wochen Zeit, um zu regenerieren und vorhandene Wehwehchen zu pflegen.

Die Aufstellung des TVK von gestern Abend liest sich wie folgt: Jörg; Podsendek; Häufglöckner 9/4; Osifo 4; Gläser 3; Schnellbacher 2; David 2; Spieß 1; Blank 1; Polixenidis 1; Soloviov; Ihmer; Hauptmann; Meyer-Ricks; Heinrich

TVK AM SAMSTAG IN DER WAGNERSTADT ZU GAST/IST DA VIELLEICHT AUCH ETWAS ZU HOLEN? 

Es war erst ein in Abschnitt zwei sichergestellter, dann doch noch klarer und souveräner Erfolg gegen tapfer sich wehrende Sportfreunde aus Budenheim.

Nun aber wird aus Kirchzeller Sicht zum ultimativen Halali für die Hauptrunde geblasen. Es ist also das vorerst letzte Spiel der TVK-Jungs gegen einen Gegner, der tabellarisch eigentlich die größten Ambitionen hegt, die äußerst lukrative Aufstiegsrunde sensationell zu erreichen.

Wie der Erste Vorsitzende der Haspo Bayreuth vor kurzem auf Facebook jedoch mitteilte, verzichtet der samstägliche Gegner des TVK auch bei einer eigenen Qualifikation unabdingbar auf die Aufstiegsrunde.

Somit geht es für Bayreuth „eigentlich“ und nur noch um die Goldene Ananas.

Trotzdem wollen sich die einheimischen Jungs „uneigentlich“ keine Blöße geben und ihr letztes Heimspiel vor ihren treuen Fans siegreich gestalten.

Bayreuth hatte als Neuling einen etwas schleppenden Start in die Saison, akklimatisierte sich jedoch relativ schnell. Nach zwei ordentlichen Klatschen zu Beginn der Runde, gewann man danach unter anderem bei Erlangen sowie gegen Bieberau/Modau. Zuletzt trotzte man Spitzenreiter Hanau zuhause ein Remis ab.

Am 13.11.21 verlor man in einem überaus hochwertigen Duell beim TVK mit 28:31, wobei sich das Match stets auf des Messers Schneide bewegte.

Die Wagnerstädter sind äußerst ausgeglichen besetzt und sehr schwer zu spielen. Es gibt wohl keinen „Star“ in der Mannschaft, aber das Team wird vom Trainerstab immer wieder auf das Bestmögliche eingestellt. Trotzdem hat man mit Paul Saborowski einen der Top-Torschützen der Liga in seinen Reihen. Dieser erzielte bisher sagenhafte 96 Treffer in 18 Spielen, ohne einmal an den Siebenmeterstrich geschritten zu sein.

Mit derzeit 23:13 Punkten steht man ganz phantastisch da und ließ bisher sehr viele ambitionierte, höher eingeschätzte Teams hinter sich.

Doch Kirchzell wird sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften wehren wollen. Ob das aber letztendlich zu etwas Zählbarem reicht, wird nach 60 gespielten Minuten die Anzeigetafel zeigen. Auf jeden Fall wird das Spielfeld unter keinen Umständen kampflos hergegeben, man wird die Farben des TVK mit großer Sicherheit sehr teuer verkaufen.

Kirchzell hat derzeit wohl bei 19 absolvierten Spielen Platz sieben inne, jedoch trotzdem gegenüber Nieder Roden und Gelnhausen die zurzeit schlechteste Ausgangsbasis für den direkten Klassenerhalt.

Doch wie sagte schon vor vielen Jahrzehnten Kaiser Franz: „Schaun mermal!“

Anpfiff für diese Partie ist am Samstag, 05.03.22, um 19:30 Uhr im Schulzentrum Ost von Bayreuth

AM ENDE WAR DER ERFOLG DANN DOCH STANDESGEMÄß 

Mucksmäuschenstill war es in der Halle gewesen, als Hallensprecher Waldemar Buhler vor der Begegnung um eine Gedenkminute anlässlich des schrecklichen, grausigen Kriegsgeschehens in der Ukraine bat.

Beide Mannschaften hatten zunächst große Mühe, vor immerhin 180 Zuschauern geordnet ins Spiel zu finden. Die erste Hälfte war auch geprägt von sehr vielen Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten.

Obwohl Kirchzell nach einer knappen Viertelstunde mit 7:4 führte, fand man nicht zur nun erwarteten Sicherheit.

Es fühlte sich bisweilen so zähflüssig an wie der wohlschmeckende Watterbacher Kochkäse.

Budenheim nahm die Auszeit und flugs war die DJK nach 25:21-Minuten beim 10:9 plötzlich wieder im Spiel. Mit einem gerechten 13:13 wurden dann die Seiten gewechselt.

Wie verwandelt kam der TVK nach der Pause auf die Spielfläche. Die Chancenverwertung wurde nun deutlich effizienter, das Abwehrbollwerk stand wie ein Fels in der Brandung. Was dann noch durchkam, wurde zur tollen Beute des wiederum sehr starken Tobias Jörg.

Bezeichnend: Innerhalb der 31. Und 51. Minute erzielte der tapfere Gast nicht mehr als zwei! magere Treffer; danach betrieb man noch etwas Ergebniskosmetik.

20:15, 24:15, 25:18 waren die Ergebnisstationen in Hälfte zwei. Letztendlich siegte man noch standesgemäß mit 28:21- Toren, bog schließlich also doch  in den sicheren Siegerhafen ein. 

Es war gestern sicherlich kein handballerisches Feuerwerk, was die Kirchzeller Truppe abfeuerte. Was letzten Endes jedoch zählt, ist der am Ende hochverdiente Erfolg.

6:2 erzielte Punkte aus den vergangenen vier Spielen sind aller Ehren wert. Nun soll in Bayreuth im vorerst letzten Spiel diese großartige Serie mit einem Sieg erweitert, vielleicht sogar in Bezug auf den Klassenverbleib vergoldet werden.

Gut möglich, dass die Konkurrenten um den begehrten sechsten Rang sogar noch Nerven zeigen.

Für den TVK erneut erfolgreich waren: Jörg; Podsendek; Büchler; Häuflöckner 9/4; David 5; Schnellbacher 4; Osifo 4; Heinrich 3/3; Blank 2; Gläser 1; Polixenidis; Meyer-Ricks; Ihmer; Spieß

ES SCHEINT EIN WINZIGES LICHT AM ENDE DES TUNNELS

Es war ein überraschender, ja, fast schon sensationeller Erfolg beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten zur 2. Liga, der HSG Bieberau/Modau am vergangenen Mittwoch. Mit sichtlich leuchtenden Augen traten alle Beteiligten überaus happy die kurze Heimreise an.

Ein kleines Fünkchen Hoffnung keimt inzwischen wieder auf in Bezug auf den direkten Klassenerhalt bei dem samstäglichen Gastgeber für die DJK Sportfreunde aus Budenheim.

Die Gemeinde Budenheim mit ihren knapp 9000 Einwohnern liegt im Kreis Mainz/Bingen, angrenzend an die Karnevalshochburgen Mombach, Gonsenheim und Finthen.

Mit diesem Budenheim hat der TVK noch eine überaus pikante Rechnung offen stehen und ein delikates Hühnchen zu rupfen.

Am 30.10.21 ging man dort überraschenderweise mit 27:33 unter und hatte nicht den Hauch einer Chance. Dieses Resultat sitzt in den Kirchzeller Seelen noch fest verankert, Wiedergutmachung ist also unbedingt angesagt!

Die DJK liegt aktuell auf dem 9. Rang der Tabelle, hat jedoch schon sieben Minuszähler mehr auf seinem Konto wie der TVK.

Am vergangenen Sonntag hatte man den Emporkömmling und Neuling der Liga, Haspo Bayreuth, bis zum Schluss im engen Schwitzkasten, um schließlich mit 22:24 den Kürzeren zu ziehen.

Kirchzell sollte mehr als bemüht sein, karnevalistische Einlagen, wie in Gelnhausen geschehen, tunlichst zu unterlassen und zu vermeiden.

Budenheim hat schon des Öfteren bewiesen, dass es drittligatauglich ist. Gegen Erlangen (25:26), Bayreuth (25:25), Bieberau/Modau (22:22),  gab es in der Vergangenheit überaus beachtliche Ergebnisse.

Doch will man als TV Kirchzell die Liga noch halten, sind jetzt unbedingt noch zwei Siege vonnöten, obwohl man dann trotzdem auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Woche für Woche rackern sich die Jungs des TV Kirchzell schweißtreibend bei den Trainingseinheiten ab, um dann am Wochenende teilweise weite Auswärtsfahrten auf sich zu nehmen.

Darum: Kommt doch am Samstag recht zahlreich nach Miltenberg, um die „Einheimischen“ lautstark zu unterstützen; sie haben es sich redlich und mehr als verdient. 120 Zuschauer sind nun wahrlich nicht das Gelbe vom Ei und für den dargebotenen, tollen Spitzenhandball dann doch leider viel zu wenig.

Anwurf für diese Partie ist am Samstag, 26.02.22, im 19:30 Uhr in der Dreifachturnhalle Miltenberg.

TOBIAS JÖRG WAR WAHRLICH DER TURM IN DER SCHLACHT 

Gegenüber dem Spiel in Gelnhausen nicht wiederzuerkennen war der TVK am gestrigen Abend beim ultimativen Spitzenteam HSG Bieberau/Modau. Man glaubte, eine völlig andere Kirchzeller Mannschaft stünde auf der Platte. Nein, das war nicht gut, ja, das war sehr gut und phänomenal, was die Kunz/Hauptmann-Truppe vor 290  Zuschauern über 60 Minuten ablieferte.

Nach nur kurzem Abtasten zu Beginn ging Kirchzell schon früh mit 6:3 (7:48) in Führung. Nach 19:29 Minuten stand gar ein 15:9 auf der Anzeigetafel. 

Bieberau versuchte wirklich alles, biss sich an der unglaublich aktiven, teils offensiven Defensive der Gäste aber immer wieder die Zähne aus.

Die einheimischen Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, rauften sich vehement die Haare ob der Dominanz der Kirchzeller Truppe. Der TVK war mit unglaublichen 19:14 in die Halbzeitpause gegangen.

Die Halftimeansprache von Thorsten Schmid muss laut Co-Kommentator Lars Spieß sehr laut und bis in die Katakomben hörbar gewesen sein.

Es schien sich auch die Wende anzubahnen, denn Bieberau/Modau hatte sich bei Minute 37:18 auf 19:21 herangepirscht und Lunte gerochen.

Doch Kirchzell war an diesem Mittwoch hellwach, hochkonzentriert und erhöhte bis zum 24:19 wieder die Schlagzahl. 

Bei beidseitiger hoher Kampfkraft hielt es nach 56:11 beim Stand von 24:25 für Kirchzell niemanden mehr auf seinem Sitz.

Die Crunchtime war in vollem Gange und Kirchzell rettete den Sieg knapp, aber 100-prozentig verdient mit 27:26 nach Hause.

Einen Spieler hervorzuheben wäre so, als würde man Wasser in den Gabelbach tragen. Das gesamte Kollektiv war super intakt, einer war für den anderen da. Schwachstellen waren an diesem Abend gegen einen überaus starken Kontrahenten fast ein Fremdwort.

Einer überragte dann doch noch: Tobias Jörg, im Vorfeld noch etwas gescholten, brachte die Bieberauer Akteure mit großen Paraden und Reflexen sehr oft an den Rand der Verzweiflung.

Trainer- und Betreuerstab waren letztlich voll des Lobes über ihre Mannschaft und alle traten die kurze Heimreise verdientermaßen mit stolz geschwellter Brust an.

Am Samstag nimmt die überaus kräftezehrende englische Woche ein Ende. Dann ist mit den Sportfreunden Budenheim der Neuntplatzierte in Miltenberg zu Gast.

Für Kirchzell waren sensationell erfolgreich: Jörg; Büchler; Podsendek; Osifo 6; David 5; Schnellbacher 4; Häufglöckner 4/3; Gläser 3; Blank 2; Polixenidis2; Heinrich 1/1; Meyer-Ricks; Soloviov; Hauptmann

JETZT TROTZREAKTION ZEIGEN/KIRCHZELL NICHT CHANCENLOS

Nach dem ernüchternden und deprimierenden Blackout in Gelnhausen, wo man die bisher höchste Saison-Niederlage zu verkraften hatte, muss sich am Mittwochabend bei der HSG Bieberau/Modau so einiges zum Positiven ändern.

Man kann in Gelnhausen verlieren, doch die Art und Weise stimmen doch sehr nachdenklich und bedenklich. Bieberau/Modau gewann am vergangenen Freitag das hochklassige und jederzeit spannende Derby gegen Nieder Roden in allerletzter Sekunde (60:00!) durch einen Treffer von Michael Malik mit 27:26 Toren. Neun verschiedenen Torschützen trugen sich an diesem Abend in die Trefferliste ein. Dies belegt, dass der Gastgeber vom Mittwoch überaus ausgeglichen besetzt und kaum auszurechnen ist. Bieberau/Modau peilt mit aller Macht den zweiten Rang in der Liga E an, der für die Aufstiegsrunde zur 2. Liga berechtigt. Die Falken haben bisweilen auch Schwankungen in ihren Leistungen.

Das Vorrundenspiel in Miltenberg endete in einem begeisternden Match 32:32- Unentschieden, wobei Tom Spieß der überragende Akteur war. Werden dieser Tom Spieß, aber auch Michael-Meyer Ricks zu diesem wichtigen Spiel auflaufen können? Dadurch könnte man die zuletzt doch sehr fehlenden Alternativen von der Bank in etwa kompensieren.

Es wird auch am Mittwoch ausgesprochen auf die Torhüterleistungen ankommen, wobei Kirchzell in Gelnhausen sehr im Nachteil war.

Der 6. Platz ist für Kirchzell weiterhin in unmittelbarer Reichweite. Um diesen Rang noch zu erklimmen, ist in Groß Bieberau wohl ein Sensationssieg unbedingt vonnöten.

Die umfangreiche Aufgabe des Kirchzeller Trainergespanns wird in diesen Tagen vor allem im psychologischen Bereich liegen. Eine Demontage wie in Gelnhausen soll und wird sich unter keinen Umständen wiederholen.

Werden erneut TVK-Fans ihre Mannschaft so zahlreich auch ins nur 47 km entfernte Groß Bieberau begleiten?

Packt es alle gemeinsam einfach zuversichtlich und selbstbewusst an, dann kann vielleicht eine große Überraschung im Bereich des Möglichen liegen.

Anwurf für dieses erneute Derby ist am Mittwoch, 23.02.2022, um 20:00 Uhr in der Großsporthalle im Wesner in Groß Bieberau

DEFFTIGE SCHLAPPE IN GELNHAUSEN/KIRCHZELL VÖLLIG CHANCENLOS

Überaus hoffnungsvoll war der TVK gestern Abend mit seinem Anhängertross zum Derby nach Gelnhausen gereist. Immerhin 350 Zuschauer bildeten einen angemessenen und tollen Rahmen in der Großsporthalle in der Barbarossastadt. Gleich zu Anfang gingen beide Abwehrreihen äußerst bissig zu Werke. Es entwickelte sich danach ein ausgeglichenes Spiel, obwohl der TVG schon da mit 11:9 führte. Danach nahm der Gastgeber das Heft in seine Hand und war bei Halbzeit mit 16:11 Toren im Vorteil.

Die Halbzeitansprache der beiden Kirchzeller Trainer muss entsprechend deutlich gewesen sein, doch genutzt hat dies wahrlich in keiner Weise, ganz im Gegenteil.Das Pendel schlug nun immer weiter zugunsten von Gelnhausen aus.

Ãœber die Stationen 16:12, 19:12, 24:14, 30:16 landete Gelnhausen mit 33:20 letztendlich einen Kanter- bzw. Start-Ziel-Sieg, der vielleicht um einige Tore zu hoch ausfiel.

Was war geschehen? Kirchzell setzte beispielsweise alle drei Torhüter ein. Keinen von ihnen bekam kaum einen Ball an die Hand. Auf der Gegenseite wehrten Lahme/Bechert gleich reihenweise Versuche der Kirchzeller Schützen großartig ab. Über den Kreis und auch die Außenpositionen lief rein gar nichts, weil man den Weg stets und ausnahmslos durch die Mitte suchte. Dabei rieb man sich an der bis zum Schluss aggressiven Deckung der Gelnhäuser gehörig auf.

Einzig Tim Häufglöckner war mit neun Treffern ein toller Protagonist auf Kirchzeller Seite. Die anderen Akteure hinkten leider meist hinterher und blieben hinter den Erwartungen sehr arg zurück.

Fazit: Kirchzell war am gestrigen Abend völlig chancenlos, wobei wenigstens bis zum Schluss gekämpft wurde. Mit zunehmender Spieldauer verstummte dann zusehends auch das hobtse der Kirchzeller Fans, die recht zahlreich mitgereist waren.

Bezeichnend: Gelnhausen nahm nicht ein einziges Team-Timeout, was auf dominante, eigene Stärke und großes Selbstbewusstsein hindeutete.

Für das Kirchzeller Trainer-Gespann wird es in der nächsten Tagen nur darum gehen können, psychologische Aufbauarbeit zu leisten. Denn bereits am kommenden Mittwoch in einer Nachholbegegnung steht bei Bieberau/Modau eine weitere Herkulesaufgabe auf der Agenda.

Aufstellung in Gelnhausen: Jörg; Podsendek; Büchler; Häufglöckner 9/4; Osifo 4; David 2; Gläser 2; Schnellbacher 2; Soliviov 1; Blank; Polixenidis; Ihmer; Hauptmann; Heinrich